Viele Segler steuern in Martinique die riesige Bucht von St. Anne an. Wer auf Trubel und eines der größten Ankerfelder der Welt steht – ist das genau richtig.
Unser Geheimtipp ist die Anse-Arlet in der SW-Ecke. Hier gibt es einige Mooringbojen, sonst ankert man frei. Der hübsche Ort mit einem Dinghy-Dock genau vor der Kirche ist so schön, dass er schon in einigen Filmen als Kulisse gedient hat. Die Croissants und Pain-au-Chocolat aus der Bäckerei der kleinen Kirche sind genau das, was man sich von französischen Karibikinseln wünscht und um einen großen Korallenstock gleich 50m nördlich des Dinghy-Docks hatten wir das beste Schnorcheln rund um Martinique.
Weitere Plätze, die auf einem Törn um Martinique nicht fehlen dürfen:
Die Iles Les Saintes im SW der Insel Guadeloupe sind kein wirklicher Geheimtipp. Mit vielen Booten aller Größenklassen, Ausflugsbooten aus Pointe-a-Pitre und der hübschen, pastellfarbenen Bebauung erinnern die kleinen Inseln eher an Südfrankreich als die Karibik. Im gesamten Gebiet ist das Ankern zum Schutz des Meeresbodens reglementiert und man geht an Bojen. Unser Highlight war das Bojenfeld vor der Ilet à Cabrit. Man liegt etwas aseits vom hektischen Hauptort, meistens gut geschützt vor den Passatwinden und kann zum Sonnenuntergang einen kleinen Spaziergang zum verlassenen Fort aus dem Hügel machen. Meist schauen auch ein paar der namensgebenden Ziegen auf der Insel der Sonne mit beim untergehen zu. Und am Strand gibt es eine Hütte mit Feuerstelle für ein karibisches Barbecue mit anderen Seglern.
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